homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Arsenicum album, das Arsen (Ars)

GEMÜT:

Arsenicum album gehört zu den größten homöopathischen Mitteln bei Ruhelosigkeit neben Rhus toxicodendron. Doch im Gegensatz zu Rhus toxicodendron-PatientInnen sind Arsenicum-PatientInnen ruhelos aufgrund großer Furcht. Sie müssen ständig umher wandern, getrieben von ihrer Angst, besonders in der Nacht.

Diese PatientInnen leiden unter großen Angstzuständen vor dem Tod oder Krankheit. Diese äußerst empfindlichen Menschen können auch nicht allein sein, da die Ängste sie sonst zu sehr übermannen würden. Deshalb ist Arsen ein gutes homöopathisches Mittel für alte Menschen, die unter großer Todesangst leiden. Häufig erkennt man die PatientInnen auch an ihrer hageren, stark abgemagerten Erscheinung. Das Gesicht wirkt schmal, blass teilweise sogar bläulich.

Arsenicum-PatientInnen sind übergenau und kritisch mit ihrer Arbeit und sehr auf eine saubere Umgebung bedacht. Dies kann bis in einen Waschzwang ausarten. Alles muss genau an seinem Platz stehen, sonst werden sie unruhig. Ein geordnetes Umfeld, wo alles seinen Platz hat, gibt ihnen Sicherheit. Sie können sehr egozentrisch sein und wenn jemand ihre Sicherheit gefährdet, werden sie sogar bösartig. Aufgrund der vielen Ängste sind diese Menschen sehr auf Sicherheit bedacht sowohl im finanziellen als auch im alltäglichen Leben und so können sie auch sehr lieb zu ihrem Umfeld sein und sehr anhänglich. Besonders bei Kindern kann man eine Pulsatilla-ähnliche Anhänglichkeit mit großen Ängsten sehen.

Je weiter die Pathologie fortschreitet desto schlimmer werden die Ängste und können in tiefer Depression oder in Wahnzuständen enden bis hin zum Verlangen danach sich selbst zu verletzten. Manchmal kann sich die Aggression auch gegen andere Menschen richten aber häufiger sieht man die Autoaggression.

Auffällig können die Träume von Arsenicum PatientInnen sein. Teilweise sehen sie Leichen oder krabbelnde, kriechende Insekten in ihrem Bett.

KÖRPER:

Arsenicum album ist ein bedeutendes homöopathisches Mittel bei Lebensmittelvergiftungen. Den größten Bezug hat es neben der Psyche im Bereich des Verdauungstraktes und der Haut. Alle Beschwerden gehen einher mit Abmagerung und großer, ängstlicher Unruhe und brennenden Schmerzen (vgl. Sulphur, Phosphor). Die Krankheitsprozesse von Arsen sind oft sehr destruktiv und die PatientInnen neigen zu Blutungen (vgl. Phosphor).

Kopfschmerzen werden als einziger Schmerz durch Kälte gebessert. Häufig tritt der brennende Schmerz in regelmäßigen Abständen auf. Mit ihren Kopfschmerzen laufen die PatientInnen unruhig durchs Zimmer. Das Gesicht fühlt sich kalt und dennoch verschwitzt an. Eine große Schwäche breitet sich aus. Auf der Kopfhaut treten häufig schuppige, trockene Hautausschläge auf mit starkem Haarausfall. Besonders in der Nacht wird der brennende Juckreiz unerträglich. Zudem neigen Arsen-PatientInnen zu frühzeitig ergrautem Haar (vgl. Lycopodium).

Alle Schleimhäute neigen zu brennenden Schmerzen und wundmachenden, dünnflüssigen Absonderungen. Oft sind sie stark gerötet, die übrige Haut ist eher blass und wächsern. Die scharfen Absonderungen reizen die Haut und es entstehen Hautreizungen mit Rötung, Krusten oder nekrotischen Veränderungen um die Körperöffnungen herum.
Die Augen können stark geschwollen sein und tief in den Augenhöhlen liegen. Dunkle Ringe und blasse Haut unterstreichen den erschöpften, abgemagerten, geschwächten Eindruck der Arsen-PatientInnen. Wärme bessert fast alle Symptome, da Arsen-PatientInnen normalerweise extrem frostige Personen sind aufgrund ihrer geringen Substanz. Dennoch neigen Arsen-PatientInnen zu starker Schweißbildung aber manchmal können auch Hitzewallungen auftreten.

Auch die Ohren sind wund und brennende Schmerzen treten auf, ebenso um die Nasenlöcher herum. Die Absonderungen sind nicht nur wundmachend sondern stinken auch sehr übelriechend, faulig und können sogar blutig sein. Und obwohl der Schnupfen oft wässrig ist und die Nase kontinuierlich rinnt bleibt ein Gefühl von Verstopfung in den Nebenhöhlen.
Das Gesicht ist blass mit eingefallenen Wangenknochen und kalter Schweiß bedeckt die Stirn bei akuten Erkrankungen mit großer Furcht vor dem Tod. Um den Mund herum treten Geschwüre auf, die Lippen sind teilweise dunkelbläulich verfärbt vor Kälte und die PatientInnen leiden an starken Hautausschlägen mit vielen kleinen schwärzlichen Pickeln.

Die Mundschleimhaut ist extrem trocken und neigt ebenfalls zu Blutungen. Durch die Trockenheit im Mund haben die PatientInnen das ständige Bedürfnis diesen zu befeuchten. Dadurch kommt ein Leitsymptom von Arsen zustande: ständiges Trinken von kaltem Wasser in kleinen Schlucken. Aphten treten auf mit übelriechendem Mundgeruch und auf der Zunge können ebenfalls dunkel verfärbte Geschwüre am Zungenrand auftreten oder die Zunge fühlt sich stark geschwollen an besonders in der Nacht. Häufig stoßen die PatientInnen saures, brennendes Wasser auf.

Arsen-PatientInnen neigen zu starker Abmagerung obwohl sie einen guten Appetit haben und viel essen. Allerdings sind sie sehr empfindlich auf den Geruch von Speisen. Trinken können sie nur wenig auf einmal aber sie müssen ständig trinken um den trockenen Mund feucht zu halten. Am liebsten würden sie ganz kaltes Wasser trinken, aber das vertragen sie nicht so gut. Warme Getränke und Speisen sind besser. Übelkeit mit heftigem Erbrechen, teilweise sogar blutigem oder braun-schwarzem Erbrechen können auftreten und starkes Sodbrennen ist eine Beschwerde der Arsen-PatientInnen. Die Schleimhäute sind auch hier stark gereizt und Magengeschwüre sind häufig. Der kleinste Bissen Nahrung verursacht dabei heftigste, brennende Schmerzen im Magen. Arsen ist sehr hilfreich bei Lebensmittelvergiftungen zum Beispiel durch verdorbenes Fleisch.

Der Anus ist ebenfalls wund und gerötet, besonders nach wässrigen, wundmachenden Durchfällen. Der Stuhl ist dabei extrem dünnflüssig, dunkelbraun fast schwarz durch das bereits verdaute Blut oder frisch blutig und stinkt extrem faulig. Salmonellose kann typische Arsen-Symptome verursachen. Dabei ist wichtig auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr durch Infusionen zu achten! Viele Beschwerden sind am schlimmsten in der Nacht, besonders nach Mitternacht und gehen einher mit großer Todesfurcht.

Sogar die Menstruation ist dünnflüssig, stinkend und wundmachend ebenso wie der Ausfluss zwischen den Blutungen. Die Schamlippen sind stark gerötet und brennen.

Atemnot mit dem Gefühl zu ersticken kann auftreten und die PatientInnen wandern dabei ruhelos durchs Zimmer, sofern sie nicht zu schwach sind. Asthmatische Anfälle treten typischerweise nach Mitternacht auf und die PatientInnen können nicht liegen, ansonsten verschlechtert sich die Symptomatik. Stechend, brennende Schmerzen in der Brust treten auf und ein trockener Husten quält die PatientInnen. Teilweise husten sie Blut und erhöhtes Liegen macht das Atmen etwas leichter.

Hände und Füße sind extrem geschwächt und zittern. An den Beinen und Fingern können ödematöse Schwellungen auftreten und die Fußsohlen brennen. Die Hände sind entweder eiskalt mit bläulichen Fingerspitzen, oder sie können auch sehr heiß und schweißnass sein. Die einzelnen Glieder der Finger sind sehr steif und können kaum gebogen werden und um den Nagel herum genauso wie an den Füßen treten brennende Geschwüre auf.

Auf der Haut kann es zu ödematösen Schwellungen oder stark brennenden Hautausschlägen mit starker Schuppenbildung kommen. Oder es entstehen Geschwüre mit nekrotischen Veränderungen und stark brennenden Schmerzen. Arsen gehört auch zu den homöopathischen Mitteln bei septischen Veränderungen (vgl. Lachesis, Pyrogenium). Die Haut fühlt sich dabei sehr kaltschweißig an.

ALLGEMEIN:

Der Schlaf von Arsen-PatientInnen ist extrem ruhelos mit heftigsten Alpträumen von krabbelndem Getier oder geprägt von einer großen Todesfurcht. Oder die PatientInnen leiden unter Schlafkrankheit.
Die Periodizität, mit der Symptome auftreten können, ist sehr charakteristisch für Arsenicum. So tritt auch das Fieber in regelmäßigen Abständen auf und ruft eine große Schwäche in den PatientInnen hervor. Die PatientInnen sind eiskalt und kalter Schweiß bedeckt ihren Körper. In ihrem Inneren empfinden die PatientInnen jedoch eine unerträglich brennende Hitze.

Viele Beschwerden verschlimmern sich durch Kälte und obwohl sie ein großes Verlangen nach kalten Getränken haben, verschlimmern auch diese den Zustand. Ganz typisch ist die Verschlimmerung nach Mitternacht. Wärme hingegen bessert die Beschwerden.

 

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland