homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Carcinosinum burnett (Krebs-Nosode; Carc.)

hergestellt je nach Hersteller aus verschiedenen Krebsarten oder aus Brustkrebs

GEMÜT:

Carcinosinum-PatientInnen sind sehr nette, nachgiebige und angenehme Zeitgenossen, aber auch sehr unsichere und ängstliche Personen.
Ihr Hang zum Perfektionismus rührt daher, es allen recht machen zu wollen um Konflikte zu vermeiden. In ihrem Beruf sind sie übergenau und machen ihre Arbeit perfekt. Doch zu Hause herrscht häufig Chaos.
Die PatientInnen haben eine kreative Ader und lieben die Natur und Tiere. Sie sind stark angepasst an ihre Umwelt und fallen nur ungern auf. Für ihren Beruf opfern sie sich auf, können nur schlecht nein sagen und haben große Angst vor Kritik und vor Versagen.
Diese eher gefühlsbetonten Menschen können zeitweilig aber auch sehr stur sein. Jedoch wird jede aufkeimende Wut unterdrückt und wandelt sich häufig in selbstzerstörerische Aktionen um, wie Magersucht, Selbstverletzung bis hin zum Selbstmord. Teilweise wird versucht die innerliche Aggression im Sport abzubauen.

Bei Carcinosinum ist das Mitgefühl für andere sehr stark, sie fühlen sich für die ganze Welt verantwortlich und sind sehr sensibel für Umwelteindrücke. Ungerechtigkeit können sie gar nicht ertragen. Carcinosinum-PatientInnen lieben Gewitter. Es kann aber auch das Gegenteil der Fall sein und sie empfinden dabei große Angst.

Beschwerden sind meist eine Folge von autoritärer Erziehung, früher Verantwortung oder Misshandlung. Daher altern diese Personen auch rascher.

Bei älteren Carcinosinum-PatientInnen sind die Gemütssymptome etwas abgeschwächt. Sie haben sich an die „Ellbogen“-Gesellschaft angepasst.

KÖRPERLICH:

Carcinosin-PatientInnen sind sehr empfindsame Menschen, daher sollte man mit der Potenz acht geben. Erstreaktionen fallen häufig sehr heftig aus.

Der Schmerzcharakter von Carcinosinum ist überall ein scharfes Brennen oder Ziehen.

Die PatientInnen leiden häufig unter Migräne, Hautproblemen und Allergien. Sie sind blass mit bläulich durchschimmernden Lidern.

Chronischer Schnupfen mit wund machendem Nasenausfluss kommt ebenso häufig vor wie periodisch auftretende eitrige Mandelentzündungen.

Im Gesicht und am ganzen Körper neigen Carcinosinum-PatientInnen zu Hautausschlägen wie zum Beispiel Akne oder Neurodermitis. Sehr typisch sind auch große Leberflecken am ganzen Körper.
Horngebilde wie Haare und Nägel sind ebenfalls brüchig.
Auch Herpes tritt an den unterschiedlichsten Stellen auf.

All die Beschwerden von Carcinosinum sprechen für ein stark geschwächtes Immunsystem. Der Körper ist nur mehr schwer in der Lage sich gegen die äußere Umwelt abzuschotten. Selbst die Kontrolle der inneren Abläufe wird für den Körper schwierig, so dass Krebs und Autoimmunerkrankungen entstehen können.

Die PatientInnen können nur sehr schlecht schwitzen und fiebern sehr selten. Wieder ein Hinweis auf das geschwächte Immunsystem.

Carcinosinum-Frauen leiden vor der Menstruation an Stimmungsschwankungen, fühlen sich unwohl und sind launisch.
Nicht selten finden wir den Hinweis auf gutartige sowie bösartige Veränderungen im weiblichen Geschlechtsapparat, sowohl in der Familiengeschichte als auch bei den Patientinnen selbst.

ALLGEMEIN:

Bei Carcinosinum-PatientInnen ist die Knie-Ellenbogen-Lage während des Schlafes auffällig. Die PatientInnen klagen über Schlafstörungen. Selbst als Baby hatten sie häufig schon einen sehr leichten und unruhigen Schlaf. Besonders bei Vollmond kommen die PatientInnen kaum zum Schlafen.

Charakteristisch ist noch, dass Carcinosinum ein Polaritäts-Mittel ist. Zum Beispiel lieben die PatientInnen Gewitter oder sie fürchten sich davor; es geht ihnen sehr gut oder sehr schlecht am Meer, immer das Extreme.

Die PatientInnen haben großes Verlangen nach Butter und Süßem, was sehr charakteristisch ist. Andere fette Speisen mögen sie allerdings eher selten. Auch hier zeigt sich wieder die „Polarität“.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland