Elaps corallinus (Korallenotter der Gattung Micrurus; Elaps)
gehört zur Familie der Giftnattern (Elapidae), Vorkommen in Nord-, Mittel- und Südamerika
GEMÜT:
Elaps-PatientInnen sind teilweise wahre Einsiedler. Am liebsten leben sie zurückgezogen auf dem Land, wo sie keiner Menschenseele außer ihrer Familie begegnen.
Obwohl Elaps-PatientInnen eine große Abneigung dagegen haben, Menschen zu begegnen, so können sie doch nicht ganz alleine sein.
Große Ängste plagen die PatientInnen, wie zum Beispiel die Angst vor dem Alleinsein oder vor Einbrechern, aber auch Angst um die eigene Gesundheit. Zudem haben sie Angst vor Regen.
Ihre Ängste, in die sie sich auch gerne hineinsteigern, kann die PatientInnen soweit bringen, Böses zu tun. Fremden Menschen gegenüber sind sie sehr misstrauisch, und sie wollen alles unter Kontrolle haben. Außer zur engsten Familie wollen sie keinen Kontakt, wollen sie niemanden sehen. Möchte der Partner/die Partnerin aber unter Leute, so kann die Angst vor dem Alleingelassen werden die PatientInnen zu bösen Taten treiben.
Um ihre innere Schwäche und Angst nicht zu zeigen, überspielen die PatientInnen dies mit einer arroganten Abneigung und Überheblichkeit gegenüber anderen Menschen.
KÖRPER:
Alle Absonderungen aus Nase, Ohren, Hals und auch die Menstruation von Elaps-PatientInnen sind von dunkler, fast schwarzer oder auch grünlicher Farbe, trocken-krustiger Konsistenz und riechen sehr unangenehm. Besonders aus Hals, Nase und Ohren treten neben den schwarzen Absonderungen auch Blutungen aus.
Elaps ist ein homöopathisches Mittel mit rechtsseitigen Beschwerden.
Die Kopfschmerzen sind in der Stirn zum Hinterkopf ausstrahlend äußerst heftig. Der Kopf fühlt sich schwer an und zieht die PatientInnen bei Schwindelanfällen nach vorne. Typisch ist auch der Schmerz in den Augen und in den Ohren, erst rechts, dann links oder umgekehrt.
Elaps-PatientInnen mögen es lieber etwas dunkler, damit man sie nicht erkennt, damit sie sich vor ihren Mitmenschen verstecken können.
Am Morgen fühlen sich die Augen trocken an und brennen. Die Tränensäcke sind gerötet und geschwollen. Die Sicht ist getrübt und verschwommen.
In der Nacht sammelt sich unangenehm riechender, dunkler Ohrenschmalz in den Ohren. Durch die Verstopfung haben die PatientInnen das Gefühl taub zu sein. Zudem verursachen die Absonderungen ein heftiges Jucken im Ohr.
Die Nase scheint ebenfalls mit trockenen, grünlich gelben Krusten chronisch verstopft zu sein, so auch der Hals. Durch die Trockenheit der Schleimhäute tritt immer wieder Nasenbluten auf und um die Nase herum kann es zu schuppigen Hautausschlägen kommen.
Der Atem der Elaps-PatientInnen ist übelriechend, und es fällt den Patienten schwer, Flüssigkeiten zu schlucken. Es herrscht das Gefühl, als sei die Speiseröhre verkrampft und die Flüssigkeiten angestaut.
Nach dem Schlucken liegen Essen und Flüssigkeiten kalt und schwer im Magen, als hätten die PatientInnen zuviel Eiscreme gegessen. Es folgen Krämpfe, Übelkeit und Erbrechen. Der Magen übersäuert sehr leicht. Durchfall tritt meistens in Folge auf.
Wie im Magen, so wird auch in der Brust Kälte empfunden, und bei Lungenerkrankungen wird häufig fast schwarzes Blut abgehustet. Besonders auf der rechten Seite empfinden die PatientInnen ein heftiges Stechen, das ihnen den Atem nimmt.
Die Extremitäten sind bläulich und kalt. Es können, zumeist rechts, Lähmungserscheinungen mit Schwäche und Gefühllosigkeit auftreten.
Die Haut an Händen, Füßen und Armen ist sehr empfindlich und neigt zu Hautausschlägen, die erst Bläschen bilden und sich dann abschuppen. Aber auch die Achselgegend ist empfindlich und häufig treten hier stark juckende Ekzeme auf.
ALLGEMEIN:
Auffällig sind die Träume von Elaps, in denen immer wieder tote Menschen auftauchen.
Fieber tritt typischerweise bei bakteriellen Entzündungen auf. Kalter Schweiß bricht am ganzen Körper aus und die Infektionswunden sondern schwarze, faulig stinkende Sekrete mit Blutbeimengungen ab.
Die Beschwerden werden durch Obst, kaltes und nasses Wetter sowie durch kalte Getränke und Speisen schlimmer. Besonders in der Nacht treten die Symptome verstärkt auf, aber auch untertags bei großer Anstrengung.
Mäßige, entspannte Bewegung und Liegen auf dem Bauch tun hingegen gut und können eine Linderung der Beschwerden bewirken.
Es besteht ein sehr großes, ausdrückliches Verlangen nach Salat, Eis und Milchprodukten, besonders gerne süße Buttermilch und Schlagobers, aber auch andere süße und saure Speisen. Fleisch, Brot und Bananen mögen Elaps-PatientInnen absolut nicht. |