homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


weiterbildungsinstitut.at

homoeopathiekurse.at

www.yogatraining.at

www.yogainwien.at

www.yoga-in-wien.at

www.yogakurs-wien.at

www.pilateskurse.at

www.pilatesinwien.at

www.pilates-in-wien.at

www.modern-dance.at

www.jazz-dance.at

www.jazzdance.at

www.tanzklasse.at

www.feldenkrais-kurs.at

www.sprachkurse-wien.at

www.sprachkurs-wien.at

www.deutschinstitut.at

www.deutschinstitut.org

www.sommerkurse.at

deutsch-integrationskurse.at

www.german-courses.at

www.cours-d-allemand.at

www.cursos-de-aleman.at

www.kurz-nemciny.at

www.fotokurse.at

www.photokurse.at

www.fotolehrgang.at

www.fotoschule.at

www.herbstakademie.at

www.fotozeile.at

www.fotografinnen.at

www.fotografschaft.at

www.aktfotografien.at

 

BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Ignatia amara, die Ignazbohne (Ign.)               


Gehört zur Familie der Brechnussgewächse (Loganiaceae), Vorkommen in Thailand, Vietnam, Indonesien, Malaysia und den Philippinen


GEMÜT:

Ignatia ist ein typisches homöopathisches Frauenmittel und gehört neben Natrium muriaticum auch zu den großen Mitteln bei Kummer. Besonders Liebeskummer und Eifersucht können typische Ignatia-Beschwerden hervorrufen. Die Frauen sind sehr sensibel, nervös und launisch mit einem Hang zu hysterischen Gefühlsausbrüchen. Diese Frauen haben aber auch etwas Edles, Feines an sich.
Bereitet den PatientInnen irgendetwas Kummer, so fressen sie diesen Kummer tief in sich hinein, unterdrücken jede Gefühlsregung, obwohl sie ständig weinen könnten. Doch sie wollen sich keine Blöße geben und überspielen ihren Kummer mit einem Lachen. Lediglich die ständigen Seufzer lassen Probleme erahnen. Sie ziehen sich zurück, suchen die Einsamkeit und leben ihren Kummer innerlich aus. Besonders im Hals staut sich der Kummer an und es kommt zu dem für Ignatia typischen Globus-Gefühl.
Ignatia-PatientInnen sind sehr anspruchsvolle, ungeduldige Personen und auch der Maßstab für sie selbst liegt sehr hoch. So geraten sie bei Unfähigkeit, Widerspruch oder Kritik schnell in Wut. Sie reagieren sehr gereizt und können sehr fies mit ihren Aussagen werden. Hinterher bereuen sie es wieder und ärgern sich sehr über sich selbst.
Es besteht typischerweise die Angst davor ausgeraubt zu werden und gleichzeitig haben die PatientInnen das Gefühl, selbst ihre Pflicht vernachlässigt zu haben oder sogar eine Gesetzeswidrigkeit begangen zu haben. Platzangst kann ebenfalls auftreten, da die Enge sehr unangenehm ist (vgl. Lachesis).

KÖRPER:

Kopfschmerzen treten punktuell auf, wie durch einen Nagel. Zudem haben die PatientInnen einen schwachen Kreislauf und neigen zu Ohnmachtsanfällen. Während der Schmerzen sind sie besonders empfindlich auf Geräusche und Gerüche. Fast alle Beschwerden von Ignatia-PatientInnen entwickeln sich langsam und enden abrupt wieder.
Während der Schmerzen verschwimmt die Sicht der PatientInnen und es flackern Lichtpunkte vor den Augen auf. Die Augen an sich sind sehr trocken und die Lider neigen zu Schwellungen. 

Die Schleimhäute sind sehr empfindlich auf kalte Luft. Die Ignatia-PatientInnen haben häufig Niesanfälle sobald sie ins Freie gehen und die Nase fühlt sich dabei recht kalt an.

Das Gesicht der PatientInnen kann sowohl sehr blass als auch gerötet sein und die Gesichtsmuskulatur neigt zu Zuckungen und Verhärtung, sodass es zu einer Kiefersperre kommen kann. Geraten die PatientInnen in Stress kann man typischerweise ein nervöses Zucken um die Mundwinkel herum feststellen, vor allem wenn man das Gefühl hat, die Ignatia-PatientInnen könnten jederzeit losweinen. 

Ein Hauptwirkungsort von Ignatia ist der Hals. Mandeln und Lymphknoten neigen zu harten Schwellungen und dies führt zu einem unangenehmen Gefühl eines Kloßes im Hals. Das Schlucken ist erschwert und nur bei festen Speisen verschwindet kurzzeitig das Kloßgefühl, als hätte man den Kloß abgeschluckt. Die PatientInnen räuspern sich sehr häufig und versuchen den vermeintlichen Fremdkörper im Hals loszuwerden. Sind die PatientInnen sehr nervös kann das Gefühl im Hals ebenfalls auftreten und ruft eine Art Beklemmung hervor. Halsschmerzen sind von stechendem Charakter.

Ignatia-PatientInnen haben einen großen Appetit, denn es kommt recht schnell zu Übelkeit und dem typischen Gefühl der Leere, wenn die PatientInnen hungrig sind. Allerdings hilft es ihnen nicht, wenn sie dann etwas zu sich nehmen. Tiefes Einatmen vertreibt zumindest für einen kurzen Moment die Übelkeit aber dadurch kommt es zu häufigem Aufstoßen von bitterer Gallenflüssigkeit. Interessanterweise tritt während der Menstruation eine totale Appetitlosigkeit auf.

Der Stuhl kann dünnflüssig sein aber häufig kommt es auch zu Verstopfungen. Der Stuhlgang ist dabei sehr schmerzhaft, da nicht der Stuhl an sich zu hart ist, sondern der Anus verengt ist. Somit kann der Stuhl nur unter Schmerzen herausgepresst werden, auch wenn er von weicher Konsistenz ist. 
Ignatia-Frauen haben in Zusammenhang mit Liebeskummer häufig Beschwerden mit ihrer Menstruation. Sie kann sogar gänzlich ausbleiben oder es kann ein Scheidenpilz auftreten mit starkem Juckreiz bis in die Vagina oder verstärktem Ausfluss. Und trotz teilweise schmerzhaftem Koitus haben Ignatia-Frauen häufig ein verstärktes Verlangen.

Die Luft geht den PatientInnen sehr rasch aus und sie bekommen einen trockenen Hustenanfall. Sie müssen immer sehr tief einatmen, um genug Luft zu bekommen, da sie eine Art Beklemmung auf der Brust empfinden. Auch sieht man häufig nervöses Hüsteln der PatientInnen und häufiges Räuspern.

In der Nacht treten gehäuft Wadenkrämpfe auf und obwohl Ignatia-PatientInnen meist sehr kalte Füße haben, brennen sie unangenehm. Die Hände hingegen sind häufig warm und die Handinnenflächen schwitzen stark. Zudem können die Patientinnen recht zittrige Hände haben.

ALLGEMEIN:

Die nervösen PatientInnen schlafen sehr unruhig und oberflächlich. Alpträume treten immer wieder auf mit demselben Thema und sie neigen zu Schlafwandeln, zu Schmatzen und Kauen im Schlaf. 

Die Beschwerden verschlimmern sich besonders im Winter und als Auslöser findet man häufig Kummer, Schreck oder eine Kränkung. Berührungen werden nicht ertragen und die PatientInnen haben eine große Abneigung gegen Obst und Zigarettenrauch. Zudem verschlimmern langes Stehen, kalte Luft, Trost und Bücken die Beschwerden.

Gebessert werden die Beschwerden im Sommer und bei körperlicher Anstrengung. Sie sind sehr gerne alleine und sowohl Essen als auch tiefes Einatmen bessern die Symptomatik. Aber auch starker Druck und Wärme verschaffen Linderung.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland