homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL



Lycopodium clavatum, die Bärlappsporen (Lyc.)
Gehört zur Familie der Bärlappgewächse (Lycopodiaceae), Vorkommen den gemäßigten und subarktischen Gebieten.

GEMÜT:

Lycopodium-PatientInnen sind robust, nach außen hin sehr selbstbewusst und mit einem scharfen Intellekt ausgestattet. Sie lernen sehr leicht und tun sich auch sonst nicht schwer. Erst wenn die Krankheit schon weit fortgeschritten ist, fällt ihnen alles schwerer, sie sind langsam und machen Flüchtigkeitsfehler.
Im Inneren verbirgt sich jedoch ein höchst unsicherer, nicht selbstbewusster Charakter. Diese Personen fühlen sich nur wohl in einem gewohnten Umfeld. Sie passen sich an diese Umwelt an und können sich dann nur schwer umstellen, weshalb sie auch sehr misstrauisch und schüchtern gegenüber allem Neuen reagieren. Es besteht eine nervöse Angst vor neuen Situationen und Prüfungssituationen aber auch davor, verlassen zu werden. Lycopodium-Kinder hängen sehr an den Eltern und sind sehr süß und brav. Nur im Spiel mit Kindern, die schwächer sind, können sie sehr dominant agieren.

In ihrem gewohnten Umfeld können Lycopodium-PatientInnen sehr rechthaberisch und dominant auftreten. In ihrer Meinung sind sie sehr starr im Denken und sie reagieren sehr empfindlich auf Widerspruch. Besonders in der eigenen Familie können sie sehr herrisch sein.
Ein Charakteristikum von Lycopodium ist das Buckeln nach oben und Treten nach unten. Sie trauen sich nur gegenüber Schwächeren laut und dominant aufzutreten, ansonsten ordnen sie sich lieber kleinlaut unter. Ein Lycopodium-Chef ist mit seinen Untergebenen sehr ungeduldig und erwartet von allen Höchstleistung.

KÖRPER:

Lycopodium gehört zu den Polychresten, den wichtigsten Mitteln in der Homöopathie und hat einen besonders starken Bezug zu Harntrakt- und Leberbeschwerden (vgl. Chelidonium). Die Krankheit von Lycopodium-PatientInnen entwickelt sich langsam und zunächst treten die meisten Beschwerden auf der rechten Körperhälfte auf. Erst nach und nach können sie auch auf die linke Körperhälfte übergehen.

Lycopodium-PatientInnen haben meist einen sehr schwachen Kreislauf, besonders wenn sie zu wenig essen. Dadurch kann es auch zu Kopfschmerzen kommen, die von drückendem Charakter sind. Frische Luft bessert alle Symptome. Auffällig ist zudem das frühzeitige Ergrauen der Haare und am Haaransatz können feuchte Ekzeme auftreten. Die PatientInnen zeigen häufig eine große Abneigung gegen Mützen oder ähnliches, da sie zu Juckreiz neigen.
Die Ohren sind recht empfindlich auf Zugluft und es besteht eine relative Neigung zu Mittelohrentzündungen mit gelb eitrigen, übelriechenden Absonderungen und häufig entsteht dabei ein Tinnitus. 

Die Schleimhäute wie auch die Haut der Lycopodium-PatientInnen sind typischerweise sehr trocken. Daher ist die Nase recht häufig verstopft, der Eiter setzt sich eher fest und es fließt nur wenig Sekret ab. Durch die Trockenheit neigen sie außerdem dazu leicht zu bluten. Zudem sind die PatientInnen sehr empfindlich auf Gerüche und bei erschwerter Atmung kann man charakteristischerweise flatternde Nasenflügel beobachten. 
Auch im Gesicht, das entweder sehr blass ist oder bräunliche Flecken aufweisen kann, ist die Haut trocken und die PatientInnen können alt erscheinen. Es können schuppige, trockene und stark juckende Ekzeme auftreten und Herpes.
Halsschmerzen treten mit stechenden Schmerzen auf, mit zunächst einseitig rechts geschwollenen Mandeln. Warme Getränke können den Schmerz lindern, allerdings sind die PatientInnen eher durstlos.

Ein Appetitmangel besteht hingegen eher nicht. Besonders gerne haben die PatientInnen süße Speisen und vor allem in der Nacht treten Hungerattacken auf und sie können Unmengen an Essen verdrücken. Anderseits kann es aber auch vorkommen, dass der kleinste Bissen die PatientInnen sättigt und sie häufiger kleine Mahlzeiten zu sich nehmen müssen.
Nach dem Essen fühlen sie sich häufig aufgebläht und sie neigen zu Übersäuerung mit reichlich Aufstoßen und Blähungen. Der Stuhlgang kann entweder recht flüssig sein oder auch hart, sodass es zu Verstopfungen kommt.

Männliche PatientInnen haben oft das Problem mit der Potenzkraft. Entweder fehlt das Verlangen gänzlich oder sie haben Beschwerden mit der Erektion.
Auch bei Frauen ist der Koitus aufgrund der Trockenheit der Schleimhäute schmerzhaft und zwischen den meist lang andauernden Monatsblutungen tritt ein brennender, scharfer Ausfluss auf.

Husten wird besonders in der Nacht schlimmer, wenn sich die PatientInnen niedergelegt haben. Der Husten wird ausgelöst durch ein Kitzeln in der Halsgrube und verursacht einen brennenden Schmerz in den Lungen. Die Atmung kann deutlich erschwert sein und man kann unter Umständen auch ein rasselndes Geräusch vernehmen.

Die Glieder sind kalt und fühlen sich taub an. Vor allem in der Nacht können Krämpfe auftreten und Hände und Füße neigen dazu einzuschlafen. Zudem sind die PatientInnen sehr anfällig für Gicht. Obwohl die Füße meist sehr kalt sind neigen sie dazu, zu schwitzen und in der Nacht entblößen die PatientInnen teilweise einen Fuß (vgl. Sulphur).

Die Haut ist trocken, neigt zu Ekzemen und auch zu Abszessen. Wärme ruft hierbei einen schlimmen Juckreiz hervor. Besonders auffällig sind die alt erscheinenden Hände mit welker Haut und braunen Flecken, was bereits bei noch recht jungen PatientInnen auftreten kann.

ALLGEMEIN:

Lycopodium-PatientInnen sind in der Regel sehr frostige Menschen und dennoch halten sie sich lieber an der frischen Luft auf. Zugluft vertragen sie allerdings nicht.
Ganz charakteristisch ist die Verschlimmerungszeit von 16 – 20 Uhr. Hier verschlechtern sich fast alle Beschwerden und werden nach 20 Uhr wieder besser.

Die Beschwerden werden zudem verschlechtert durch zu enge Kleidung oder Mützen, durch aufgeheizte Räume und in den Morgenstunden.

Gebessert werden viele Beschwerden durch wärmende Anwendungen und durch Bettwärme. Hin und wieder müssen sich die Lycopodium-PatientInnen aber auch entblößen. Bewegung, Gasabgang nach Flatulenz oder Aufstoßen tun ebenfalls gut.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland