homoöpathie wien

Homöopathie gehört medizinisch gesehen zum Bereich der Ganzheitsmedizin. Während Teilgebiete der Medizin, wie die innere Medizin oder die Kinderheilkunde, usw. klar definierte Fachbezeichnungen sind, widmet sich die Homöopathie dem ganzen Individuum. Sie ist somit kein starres Gebilde mit fest gefügten Grenzen, sondern eine im Fluss befindliche Richtung der Medizin, deren Ziel es ist, die Einheit von Körper, Seele und Geist des Menschen zu achten und den ganzen Menschen mit all seiner Vielfalt zu behandeln.

 

 

 

 

 

 


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BESCHREIBUNG AUSGEWÄHLTER HOMÖOPATHISCHER MITTEL




Murex purpureus, die Purpurschnecke Hexaplex trunculus (Murx.)

Gehört zur Familie der Stachelschnecken (Muricidae), Vorkommen im Mittelmeer

GEMÜT:

Murex purpureus, wie Sepia ein homöopathisches Meeresmittel, wirkt vor allem bei Frauen mit Beschwerden im Genitaltrakt.
Diese Frauen sind sehr freundliche, aufgeweckte Patienten aber häufig sehr geschwächt und abgearbeitet. Sie sind hormonell bedingten Stimmungsschwankungen unterworfen und neigen zu Melancholie und Depression, besonders während der Menopause.
Allgemein sind die Symptome sehr ähnlich wie bei Sepia, nur der Geschlechtstrieb ist bei Murex genau das andere Extrem.

Murex-Patientinnen haben sehr großes sexuelles Verlangen, was bis zur Nymphomanie gehen kann, da sie sehr empfindlich auf Berührungen reagieren.

KÖRPER:

Die Schmerzen im Kopf treten besonders am Morgen auf, wenn die Patienten erwachen. Augen und Kopf fühlen sich schwer und dumpf an. Häufig haben die Patienten davor schlecht geträumt und fühlen sich dann unausgeschlafen und matt. Dennoch fühlt sich der Kopf, im Besonderen das Gesicht, heiß an und häufig sind die Wangen gerötet.

Die Beschwerden im Magen-Darm-Trakt ähneln denen von Sepia. Murex-Patientinnen leiden unter einem Leeregefühl, wie ein nagender Hunger. Hier wird die allgemeine Schwäche der Patienten deutlich und der Magen scheint auch nach unten abzusinken. Typisch ist, dass auch nach dem Essen das Leeregefühl nicht verschwindet.

In der Nacht leiden Murex-Patienten unter ständigem Harndrang, was zusätzlich den Schlaf stört und die Patienten keine Erholung finden lässt. Ein charakteristisches Symptom in der Literatur ist der Baldriangeruch des Urins.

Im Gegensatz zu Sepia haben Murex-Patienten ein ausgeprägtes sexuelles Verlangen bis hin zur Nymphomanie (vgl. Platinum). Im Bereich der Gebärmutter empfinden diese Patienten ein Pulsieren oder einen zur Brust ziehenden, wunden Schmerz. Fast immer ist hierbei die rechte Seite betroffen.
Zudem empfinden sie langes Sitzen als unangenehm und die Organe scheinen nach unten zu drücken. Daher müssen die Patienten die Beine übereinanderschlagen um einem möglichen Scheiden- oder Gebärmuttervorfall vorzubeugen.
Des Weiteren leiden die Patientinnen unter grünlichem Vaginalausfluss. Je nach Zyklusphase leiden sie unter psychischen Beschwerden wie Depression und Schwermütigkeit. Auffällig ist dabei die Besserung der Psyche, wenn der Ausfluss verstärkt auftritt.
Die Menstruation von Murex-Patientinnen tritt meist sehr unregelmäßig auf mit entweder sehr schwachen oder sehr starken Blutungen und unangenehm Brustschmerzen.

Nicht nur der Kopf sondern auch die Glieder fühlen sich schwach und bleischwer an.

ALLGEMEIN:

Murex-Patienten sind sehr schwitzige Patienten, besonders während der Menstruation

Auffällig ist der allgemeine Schmerzcharakter, der von rechts diagonal nach links zieht. Außerdem gehen alle Beschwerden einher mit großer Schwäche und Ohnmacht.

Verschlimmerung wird hervorgerufen durch jede Art von Berührungen, durch Sonne, langes Sitzen oder Stehen, große Anstrengungen und am Morgen nach dem Erwachen. Aber auch während der Menstruation, nach dem Essen und in der Nacht geht es den Patienten meist schlechter.

Vor der Menstruation, während dem Vaginalausfluss hingegen geht es den Patienten deutlich besser. Oder aber ein gemütlicher Spaziergang und Druck auf schmerzende Stellen hilft ihnen, sich besser zu fühlen.

DIE ENTDECKUNG DER HOMÖOPATHIE

Wie bei fast allen großen Dingen, half der Zufall bei der Entdeckung mit. So war es auch als Hahnemann zu der Erkenntnis, "Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt" – „Similia similibus curentur“ kam.

HOMOÖPATHISCHE MITTEL

Die Ausgangsstoffe der Homöopathischen Mittel stammen aus allen Bereichen der Natur und lassen sich in vier große Bereiche einteilen: Pflanzen, Mineralien und Metalle, aus dem Tierreich, Krankheitserreger, Gifte und Toxine. Homöopathische Arzneimittel sind in Apotheken sowie bei Ärzten erhältlich.

SELBSTBEHANDLUNG

In der Homöopathie spielt die Selbstbeobachtung eine sehr wichtige Rolle. Dennoch sollte eine Selbstbehandlung nur unter Anleitung eines homöopathischen Arztes durchgeführt werden. Die Qual der Wahl beim Finden des richtigen Mittels ist nicht zu unterschätzen, da es eine Vielzahl an Mittelbeschreibungen gibt, von denen nicht immer alle Symptome auf jeden zutreffen.

HOMÖOPATHIE IN ÖSTERREICH

In Österreich ist die Homöopathie seit dem Arzneimittelgesetz 1983 ein anerkannter Teil der Medizin. Alle Homöopathen müssen eine "schulmedizinische" naturwissenschaftliche Ausbildung haben und berechtigt sein, als selbständig praktizierende Ärzte zu arbeiten.

HOMÖOPATHIE IN DEN NACHBARLÄNDERN

Moderne Homöopathie in der Schweiz, in Deutschland