Thea chinensis, der chinesische Teestrauch (Thea)
Gehört zur Familie der Teestrauchgewächse (Theaceae), Vorkommen in weiten Teilen von Asien.
GEMÜT:
Thea chinensis-PatientInnen sind intelligente, sehr gesprächige und selbstbewusste, fröhliche Personen, die sehr gerne Reisen unternehmen, aktiv sind und die Aufmerksamkeit anderer genießen, ohne aufdringlich zu sein.
In der Krankheit entwickeln sie eine innere Unruhe und Aggressivität, welche sich besonders gegen die eigene Familie richten. Sie sind ungeduldig, nörgeln an allem herum und haben nach außen hin eine Mauer aus Selbstbewusstsein aufgebaut. Innerlich fühlen sie sich jedoch sehr unsicher, ängstlich und sie können sehr viel Neid in sich tragen.
Häufig sieht man eine gesteigerte Arbeitswut. Die PatientInnen können nicht abschalten und ihre Sinne sind ständig aktiv. Diese Überarbeitung macht die PatientInnen nervös und gereizt. So kommt es zu einem inneren Drang, die eigenen Kinder zu töten (vgl. Platinum). Gleichzeitig treten aber auch große Ängste in Bezug auf den Tod auf. In der Nacht schrecken Thea-PatientInnen häufig hoch, aus Angst, sie könnten wirklich jemanden töten.
KÖRPERLICH:
Thea-PatientInnen empfinden am ganzen Körper typischerweise die Herztätigkeit besonders stark.
Bei Kopfschmerzen entsteht ein Druck am Hals mit heftig pochenden Schmerzen.
Das Gesicht rötet sich und besonders in der Nacht neigen die PatientInnen zu Schweißausbrüchen trotz eher frostiger Konstitution.
Allgemein fühlt sich der Kopf sehr schwer an und die Schmerzen strahlen typischerweise vom Hinterkopf aus in alle Richtungen. Dabei fühlt sich der Hinterkopf meist kalt an.
Besonders das rechte Ohr neigt zu Entzündungen mit stechenden oder drückenden Schmerzen.
Der Rachen scheint eng angeschwollen mit viel Schleimsekretion und weiß-gelbem Belag auf der Zunge.
Thea-PatientInnen leiden häufig unter starken Blähungen und Bauchgrummeln nach reichhaltigen Mahlzeiten. Und trotz Essen fühlt sich der Magen leer an, mit einer unangenehmen Schwäche (vgl. Sepia) und dem Gefühl, der Magen würde schlaff nach unten hängen. Allgemein haben diese PatientInnen großes Verlangen nach sauren Getränken und Speisen.
Der Stuhl ist häufig dünnflüssig und unangenehm riechend.
Das Pulsieren des Herzschlages wird im ganzen Körper empfunden mit einem Engegefühl in der Brust. Besonders stark wird das Klopfen beim Liegen auf der linken Seite empfunden.
In den Extremitäten herrscht eine zittrige Schwäche vor. Selbst das Halten eines Stiftes fällt ihnen schwer. Die Beine fühlen sich häufig sehr warm an.
ALLGEMEIN:
Thea-PatientInnen leiden unter einem verdrehten Tagesrhythmus. In der Nacht kommen sie nicht zur Ruhe. Das heftige Klopfen stört sie und hält sie vom Schlafen ab. Die Glieder sind dabei sehr rastlos und sollten sie doch mal in einen Schlaf verfallen, treten schlimme Alpträume auf.
Tagsüber übermannt sie dann die Müdigkeit.
Die Beschwerden verschlimmern sich in der Nacht durch Aufregung, nach dem Essen und im Freien bei Kälte. Alkohol verschlimmert die Symptomatik ebenfalls.
Besserung der Beschwerden wird durch Wärme hervorgerufen. Besonders ein warmes Bad tut ihnen gut.
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